Der Bart muss ab - Rasieren ist gut für die Karriere
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Ein Vollbart wirkt lässig und ist wieder öfter in den Gesichtern junger Männer zu sehen. Auf der Karriereleiter aber kann übermäßige Gesichtsbehaarung hinderlich sein.
Wer irgendwann mal auf dem Chefsessel sitzen möchte, sollte einmal in den Spiegel schauen: Alles, was optisch zu auffällig wirkt, schadet Karrieristen auf dem Weg nach oben. Neben Tattoos oder zu langen Haaren kann es für Männer vor allem der Bart sein, der der nächsten Beförderung im Weg steht.
Ein Bart vermittle oft einen finsteren Eindruck - ein guter Chef dagegen zeichne sich durch offenes und freundliches Auftreten aus, erklärt der Managercoach Stefan Wachtel aus Frankfurt. Dem Bart komme für das Erscheinungsbild eine besondere Rolle zu, weil er - direkt im Gesicht - sehr stark im Mittelpunkt stehe und deshalb einfach nicht zu übersehen ist.
Deshalb rate er Bartträgern, die Karriere machen wollen, in den meisten Fällen zum Rasierer, sagt Wachtel. Aber nicht jeder angehende Chef müsse bartlos sein. Einige Menschen mache die Gesichtsbehaarung auch interessant - als Markenzeichen könne sie sogar eine besondere Wirkung haben. „Originalität ausstrahlen kann durchaus wichtig sein.“