Karriere mit Kind: Paare sollten rechtzeitig darüber reden

Berlin (dpa/tmn) - Was für eine Familie wollen wir sein? Was für ein Vater oder für eine Mutter will ich sein? An welchen Rollenbildern orientieren wir uns? Viele Paare, die ihr erstes Kind erwarten, verdrängen wichtige Fragen, sagt Lena Schröder-Dönges, die zum Thema „Beruf und Familie“ coacht.

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Andere machen es mehr für sich allein und tauschen sich zu wenig mit dem Partner über ihre Gedanken aus. Die Gefahr ist in der Folge groß, dass die Vorstellungen nicht zusammenpassen. Oder man rutscht in Rollenmodelle hinein, die man vorgelebt bekommen hat und die möglicherweise nicht zu einem passen. Das kann zum Beispiel sein, dass der eigene Vater die Priorität selbst auf die Karriere gelegt hat, man selbst das so in der Form aber nicht möchte. Umgekehrt erwartet aber vielleicht die Partnerin, dass man genau so funktioniert. Gleichzeitig sollten sich Paare vor der Geburt nicht zu viel Druck machen: „Man weiß vorher nicht, was einen erwartet, deswegen ist das auch nur begrenzt planbar.“