Lerngruppen mit zwei bis vier Personen sind am effizientesten
Bochum (dpa/tmn) - Eigentlich müssten Gruppen mehr schaffen als der Einzelne. Studenten machen aber oft die gegenteilige Beobachtung: In der Lerngruppe klappt vor allem die Ablenkung besser. Neben anderen Faktoren ist die Größe der Gruppe entscheidend für die Effizienz.
Lerngruppen bestehen idealerweise aus zwei bis vier Personen. Ist die Gruppe größer, sei das oft weniger effizient, erklärt Professor Werner Heister, Ratgeberautor zum Thema Selbstmanagement. Er empfiehlt Studenten, am Beginn jeder Lerngruppe Ziele festzulegen, Regeln aufzustellen und das Vorgehen zu besprechen. Gebe es bald Streit, weil zum Beispiel Termine nicht eingehalten werden, sollten Hochschüler sich rasch wieder trennen. Denn die Mitarbeit in schlechten Lerngruppen sei vertane Zeit, so der Experte in der Zeitschrift Unicum (Ausgabe 2/2013).