Neue Ausbildungsordnung für Fertigungsmechaniker ab August

Nürnberg (dpa/tmn) - Die Ausbildungsordnung für Fertigungsmechaniker ändert sich zum 1. August. Die Auszubildenden müssen sich in Zukunft verstärkt der Qualitätssicherung widmen.

Auszubildende zum Fertigungsmechaniker beschäftigen sich künftig stärker als bisher verpflichtend mit der Qualitätssicherung. Das teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Außerdem legen die Jugendlichen einen Teil der Abschlussprüfung nun bereits vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres ab. Bisher gab es nur eine große Abschlussprüfung am Ende der Lehre.

Fertigungsmechaniker arbeiten etwa bei Autoherstellern, Maschinenbauern oder Medizintechnikherstellern. Sie bauen in Fabriken Einzelteile zum fertigen Produkt zusammen. Wer sich für die dreijährige Ausbildung interessiert, sollte handwerklich geschickt und gut in Physik sein. Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht erforderlich. Von den Ausbildungsanfängern 2011 hatte mehr als jeder zweite (58 Prozent) einen mittleren Bildungsabschluss. Ein Drittel (33 Prozent) verfügte über den Hauptschulabschluss.