Neue Ausbildungsordnung für Milchwirtschaftliche Laboranten
Bonn (dpa/tmn) - Die Ausbildungsordnung für Milchwirtschaftliche Laboranten ändert sich zum August. Das teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung mit. Dokumentationstechniken und neues Messgerät werden in den Lehrplan aufgenommen.
In Zukunft setzen sich Milchwirtschaftliche-Laboranten-Azubis verpflichtend mit neuen Messinstrumenten auseinander. Mit deren Hilfe lassen sich Werte wie der Fettgehalt in Milchprodukten genauer bestimmen als früher. Außerdem müssen sich die Auszubildenden stärker als bisher mit Dokumentationspflichten beschäftigen.
Milchwirtschaftliche Laboranten arbeiten in Molkereien und Käsereien und überprüfen die Qualität der Produkte. Sorgfalt wird dabei großgeschrieben: Die Fachkräfte müssen Messwerte richtig ablesen und interpretieren. Außerdem brauchen sie technisches Verständnis, um mit den komplexen Messinstrumenten umgehen zu können.
Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht vorgeschrieben.
2011 begannen laut Andreas Pieper vom BIBB 156 Jugendliche die Ausbildung. Von ihnen hatten 54 einen Hauptschulabschluss, 48 einen Realschulabschluss und 54 Abitur.