Online-Bewerbung: Anhang darf nicht zu groß sein

Berlin (dpa/tmn) - Es geht schneller und ist billiger: Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz setzen viele Jugendliche auf eine Online-Bewerbung statt auf eine klassische Bewerbungsmappe. Dabei lauern allerdings eine Fallen.

Was zu beachten ist - ein Überblick.

Wohin kommt mein Anschreiben?

„Das Anschreiben gehört auf keinen Fall ins E-Mail-Feld“, erklärt die Bewerbungsexpertin Sabine Neumaier aus Berlin. Es ist vielmehr die erste Seite im PDF-Dokument. In das Textfeld der E-Mail gehört ein Dreizeiler, in dem auf die angehängten Bewerbungsunterlagen verwiesen wird.

Hängt man Lebenslauf und Zeugnisse einzeln an?

Nein, sagt Neumeier. Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse fasse man in einem einzigen PDF zusammen. Auf keinen Fall verschicke man Word-Dateien. „Nur mit einem PDF kann ich sicher sein, dass mir die Formatierung nicht zerschossen wird“, erklärt Neumeier.

Welche Fehler werden immer wieder gemacht?

Absolut tabu bei Online-Bewerbungen sind zu große Dateien. „Der Anhang sollte nicht größer als zwei Megabyte sein“, rät Sabine Neumaier. Sonst verstopfe die Bewerbung schnell den Posteingang der Firma. Wer bei der Dateigröße unsicher ist, schaue am besten auf der Homepage des Unternehmens nach. Viele Firmen machten dort inzwischen Vorgaben zur Dateigröße von Bewerbungen.

Meine Anhang ist viel zu groß. Was nun?

Oft liegt der Fehler bei den eingescannten Seiten, erklärt Neumeier. „Scans müssen nicht farbig sein. Schwarz-Weiß ist völlig ausreichend.“ Sie empfiehlt, die Scans im Copy-Shop machen zu lassen. Das koste nicht mehr als drei bis vier Euro, und die Bewerber könnten sicher sein, dass sie ordentlich sind und die richtige Größe haben.