Bei berufsbegleitendem Studium früh Regelungen mit der Familie finden
Bonn (dpa/tmn) - Wer parallel zum Beruf studieren möchte, dem steht eine nervenaufreibende Zeit bevor. Schön, wenn die Familie in dieser Phase helfen kann. Sie sollte aber rechtzeitig in die Planungen mit eingebunden werden.
Sonst droht Krach.
Wollen Arbeitnehmer parallel zum Beruf ein Studium absolvieren, müssen sie sich sehr gut organisieren. Im Schnitt kommen auf Beschäftigte 15 bis 20 Stunden wöchentlich zu, die sie dafür aufbringen müssen. Das erklärt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in einer neuen Publikation zum Thema berufsbegleitendes Studium. Um das zu schaffen, sollten Berufstätige möglichst früh Absprachen mit der Familie treffen. Möglicherweise kann der Partner den Lernenden zum Beispiel für eine Zeit lang im Haushalt entlasten. Wer sich im Vorfeld gut organisiert, gerät in den ersten Monaten des Studiums nicht so leicht in Stress.
Bei Freundschaften, Hobbys oder einem Ehrenamt müssen sie möglicherweise für die Zeit des Studiums Abstriche machen. Auch hier sollten sie möglichst früh überlegen, worauf sie verzichten wollen - und das den anderen kommunizieren.