Nach wenigen Tagen Frost sei die Eisschicht noch zu dünn, um Menschen zu tragen, erklärte Bastian Wenske von der Wasserwacht Thüringen des Deutschen Roten Kreuzes am Mittwoch (1. Dezember). „Wenn ein Mensch bei den gegenwärtigen Wassertemperaturen von circa fünf Grad einbricht, kann er in relativ kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren und ertrinken.“ Bei Seen und Teichen müsse das Eis fünf bis zehn Zentimeter dick sein, um zu tragen. Eis auf Flüssen und Bächen sollte nie betreten werden.

Sei jemand eingebrochen, zähle jede Minute, so Wenske. Helfer sollten dann sofort den Notruf 112 wählen und mit Leitern, Ästen, Brettern oder Seilen versuchen, den Eingebrochenen zu retten - ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.