Liebeserklärungen nicht zu pathetisch verpacken
Berlin (dpa/tmn) - Liebeserklärungen werden häufig aufwendig inszeniert - doch bei dem anderen scheinen sie nicht anzukommen. Statt dahinzuschmelzen, wird der Liebesschwur abgewiegelt oder belächelt.
Ein bisschen Sachlichkeit schade nicht, meint ein Experte.
„Man darf nicht übertreiben. Liebeserklärungen sind oft zu pathetisch, zu inszeniert und wirken wie im Kino“, sagt der Psychologe Wolfgang Krüger aus Berlin. Deshalb sollten Liebeserklärungen zwar emotional, aber trotzdem so sachlich sein, dass sie glaubhaft wirken. „Heben Sie vor allem hervor, was an Ihrem Partner besonders ist, welche Eigenschaften unverwechselbar sind“, rät Krüger.
Doch der Partner müsse solche Liebeserklärungen auch annehmen können. Dabei könne es helfen, den anderen zu bitten, die Liebeserklärung mit Beispielen zu untermauern, etwa „Ich kann das nicht recht nachvollziehen, hast du Beispiele dafür, was du an mir so toll findest?“, rät Krüger.