Frühjahr: Eine Wellness-Kur für den strapazierten Rasen

Erst muss das Grün gemäht, dann vertikutiert werden.

Düsseldorf. Lange unter Schnee und Eis begrabener Rasen braucht im Frühjahr eine „Wellness-Kur“. Ende März bis Anfang April sollte er erstmals mit der niedrigsten Einstellung des Rasenmähers geschnitten werden, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn. Anschließend werde der Rasen vertikutiert oder belüftet. Durch das Anritzen der Grasnarbe mit einer entsprechenden Einstellung am Rasenmäher oder durch einen Vertikutierer wird überflüssiges und abgestorbenes Material entfernt. Solche Maschinen können sich Hobbygärtner auch in Baumärkten leihen.

Als Nächstes sollte gewaschener Sand etwa ein bis zwei Zentimeter hoch auf der Fläche verteilt werden. „Auch wenn der Zierrasen sich dadurch in einen großen Sandkasten verwandelt hat, kann der Gartenfreund sicher sein, dass bereits nach ein oder zwei Wochen das frische Grün wieder kräftig sprießt“, erklären die Experten.

Nach dem Sanden erhalte das Gras mit Hilfe von speziellen Rasendüngern mit Langzeitwirkung eine Nährstoffkur. Das verhindere oder mindere das Wachstum von Unkraut. Zum zweiten Mal sollte dann Ende Juni gedüngt werden. Wurde der Rasen neu angelegt, sollte allerdings mit allen Arbeiten bis Mitte Mai gewartet werden.