Anleger fürchten sich nicht vor Inflation

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Lebensmittel und Rohstoffe werden teurer. Dennoch hat die Mehrheit der deutschen Privatanleger keine Angst vor einer steigenden Inflationsrate. Das belegt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Bank.

61 Prozent der Befragten rechnen nicht mit weiter steigenden Preisen, geht aus der Umfrage hervor. 38 Prozent der Befragten hingegen machen sich Sorgen wegen steigender Inflation. In Deutschland lag die Inflationsrate im März bei 2,1 Prozent.

An ihrem Anlageverhalten wollen daher auch die meisten nichts ändern. Rund 88 Prozent der Anleger sehen der Umfrage zufolge derzeit keinen Grund, ihre Geldanlagen in den kommenden drei Monaten umzuschichten. Dagegen planen 12 Prozent Änderungen. Für die repräsentative Erhebung hat das Marktforschungsinstitut TNS Emnid mehr als 1000 Depotbesitzer über 18 Jahre telefonisch befragt, die mindestens ein Anlageprodukt besitzen.