Anleger sollten nicht auf Gefühle hören
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Anleger sollten sich möglichst nicht von Gefühlen leiten lassen. Emotionen seien bei der Geldanlage oft hinderlich, erklärt die Initiative „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften.
Wer langfristig denke und das Risiko möglichst breit streue, könne auch bei zwischenzeitlichen Verlusten eine gute Rendite erzielen. In der Finanzkrise etwa hätten sich 1,4 Millionen Deutsche aus Angst vor Verlusten von ihren Anteilen an Aktien- oder Mischfonds getrennt. Der DAX habe seit seiner Talsohle im März 2009 aber wieder um mehr als 100 Prozent zugelegt. Viele Anleger scheuten dennoch den Wiedereinstieg, weil sie den Kursanstieg noch nicht als nachhaltig betrachteten. Die Ausgangsposition, um gute Renditen zu erzielen, habe sich dann allerdings verschlechtert.