Beim Wertpapierdepot auf Gebühren und Provisionen achten

Frankfurt (dpa/tmn) - Die Zinsen sind im Keller, der Dax hat dagegen eine Rekordjagd hingelegt: Angesichts dieser Entwicklung sollten Anleger ihre Vermögensaufteilung überprüfen, empfiehlt die Aktion „Finanzwissen für alle“.

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Langfristig zahlen sich Aktien in der Regel aus. Ein Beispiel: Wer zum Start des Deutschen Aktienindex (Dax) vor 25 Jahren investiert hat, hat sein angelegtes Geld heute versiebenfacht. Wichtig zu beachten: Wer in Aktien investiert, sollte breit streuen und Wertpapiere aus verschiedenen Branchen und Ländern erwerben. Das rät die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften.

Der Weg zum eigenen Wertpapierdepot ist in der Regel einfach: Bei vielen Online-Anbietern sind nur ein paar Klicks und eine Identifizierung im Rahmen des Postident-Verfahrens nötig. Auch in der Bankfiliale ist eine Depoteröffnung mit einem persönlichen Gespräch schnell erledigt.

Eine wichtige Rolle bei der Auswahl spielen die Kosten, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Einige Banken bieten kostenlose Wertpapierdepots an, andere dagegen verlangen eine jährliche Grundgebühr und möglicherweise weitere Entgelte.

Wer regelmäßig Aktien oder Fonds an einer Börse kauft und verkauft, sollte vor allem darauf achten, dass die Provisionen für den Börsenhandel möglichst niedrig sind. Banken unterscheiden in ihrem Preis- und Leistungsverzeichnis in der Regel zwischen In- und ausländischen Börsen. Auch das Angebot an handelbaren Fonds oder Wertpapieren sollten Anleger prüfen.