Erfolg in der Krise Welche Branchen von der Coronakrise nicht betroffen sind oder sogar davon profitieren

Die Corona-Pandemie hat die gesamte Welt im Griff. Vor allem die Wirtschaft leidet unter den Lockdowns und den starken Kontaktbeschränkungen. Das gilt jedoch nicht für alle Bereiche. So gibt es einige Branchen, in denen Unternehmen gut durch die Krise kommen oder sogar von dieser profitieren. Hierbei handelt es sich insbesondere um Hersteller von Waren des täglichen Bedarfs sowie um Online-Dienstleister.

 In Zeiten von Corona sind bestimmte Branchen bei den Kunden stark nachgefragt.

In Zeiten von Corona sind bestimmte Branchen bei den Kunden stark nachgefragt.

Foto: pixabay.de/Orna Wachman

Die Lebensmittelbranche

Die Lebensmittelbranche kommt aktuell sehr gut durch die Krise. Das liegt unter anderem daran, dass viele Menschen Hamsterkäufe tätigen. Insbesondere Nudeln, Reis und haltbare Lebensmittel wurden in großen Mengen gekauft. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Menschen diese Lebensmittel schneller verbrauchen oder ob es nun, da alle versorgt sind, zu einem Nachfragestopp kommt.

Des Weiteren profitieren die Supermärkte durch die große Nachfrage nach haltbaren Lebensmitteln. Hier finden Kunden alle benötigten Produkte, um sich mit den von ihnen bevorzugten Speisen einzudecken. Zudem haben Supermärkte den Vorteil, dass viele Konkurrenten zurzeit geschlossen haben. So können beispielsweise in Buchhandlungen keine Bücher mehr gekauft werden, weswegen viele Kunden auf die Angebote in Supermärkten zurückgreifen.

Online-Casinos

Online-Casinos sind während der Krise stark nachgefragt. Die Menschen brauchen eine Beschäftigung, während sie in ihren eigenen vier Wänden ausharren müssen. Die Casinos stellen einen sehr guten Zeitvertreib dar und bieten ein abwechslungsreiches Programm an Slotmachines, Kartenspielen und anderen Glücksspielvarianten. Es sind viele verschiedene Online-Casinos in Deutschland aktiv, sodass es für jeden leicht möglich ist, das für ihn selbst perfekte Spiel zu finden und damit die Zeit der Kontaktsperren gut zu überstehen.

Hinzu kommt, dass einige Menschen die Online-Casinos als eine lukrative Einnahmequelle für sich entdeckt haben. Aktuell ist es nicht immer leicht, der eigenen Arbeit nachzugehen und genügend Geld zu verdienen. Durch die hohen Gewinnausschüttungen in vielen seriösen Casinos besteht die Möglichkeit, sich ein wenig dazuzuverdienen. Somit ist es auch leichter möglich, finanziell unbeschadet durch die Krisenzeit zu kommen.

E-Commerce

Ein weiterer Bereich, der von der Corona-Pandemie profitiert, ist der E-Commerce. Viele Unternehmen erkennen jetzt, wie wichtig es ist, digital gut aufgestellt zu sein. Gerade die Betriebe, die ihre digitale Transformation schon seit Jahren vorantreiben, haben in der aktuellen Situation deutliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Demgegenüber müssen Firmen, die die Digitalisierung bisher vor sich hergeschoben haben, nun sehr schnell reagieren und neue Vertriebskanäle während der Krise finden.

Hierbei sind ganz unterschiedliche Dinge zu berücksichtigen. Einerseits muss ein interessanter Webauftritt gestaltet werden, der die Kunden anspricht und zum Kauf animiert. Auf der anderen Seite muss die Suchmaschinenoptimierung vorangetrieben werden, damit der eigene Webshop von der Zielgruppe überhaupt gefunden wird. Hierbei spielen neben Produktbeschreibungen auch attraktive Produktbilder eine wichtige Rolle. Ebenso müssen die Unternehmensprozesse so angepasst werden, dass sie auf eine steigende Online-Nachfrage reagieren können. Insgesamt zeigt sich, dass die Kunden vom Onlinehandel sehr angetan sind und gerade jetzt besonders viele Bestellungen online tätigen.

 Die Nachfrage nach Toilettenpapier stieg in der Coronakrise teilweise um 300%.

Die Nachfrage nach Toilettenpapier stieg in der Coronakrise teilweise um 300%.

Foto: pixabay.de/Alexas Fotos

Hersteller von Hygiene- und Pflegeprodukten

Hygieneartikel wie Toilettenpapier und Desinfektionspmittel sind während der Coronakrise sehr stark nachgefragt. Obwohl es sich bei Covid-19 um eine Atemwegserkrankung handelt, hamstern die Menschen jede Menge Klopapier. Das war teilweise so schlimm, dass es zu Lieferengpässen kam. Zwar haben die Hersteller immer genügend Toilettenpapier produziert, doch die Auslieferung verzögerte sich teilweise deutlich. Ähnlich wie bei den Lebensmitteln muss sich erst noch zeigen, ob tatsächlich mehr Toilettenpapier als sonst verkauft wird oder ob sich die Käufe bloß auf einen kürzeren Zeitraum beschränkt haben.

Ebenfalls sehr stark nachgefragt sind Desinfektionsmittel, Waschlotionen und Seife. Diese werden im Rahmen der intensiven Hygiene in den einzelnen Haushalten benötigt. Die Menschen wollen sicherstellen, dass sie vorhandene Keime abtöten und sich nach Möglichkeit nicht infizieren. Aber auch Krankenhäuser sind auf Hygieneutensilien stark angewiesen. Unternehmen, die sich auf die Herstellung solcher Produkte spezialisiert haben, verdienen aktuell sehr gut.

Streaming-Dienste

Die Nutzung von Streaming-Diensten ist während der Coronakrise stark angestiegen. Die Menschen sind deutlich mehr zu Hause als zuvor und müssen Mittel und Wege finden, um sich die Zeit zu vertreiben. Viele entscheiden sich deshalb dafür, Filme und Serien von Streaming-Diensten anzusehen und die verschiedenen Angebote zu nutzen.

Hierbei zeigt sich deutlich, dass Anbieter mit einer gut ausgebauten Infrastruktur besonders profitieren. Selbst bei dem Branchenprimus Netflix ist es schon hin und wieder zu Überlastungen gekommen. Diese wurden schnell behoben, dennoch mussten manche Nutzer einige Zeit lange auf das Angebot verzichten. Hieran zeigt sich, wie wichtig es ist, eine gut funktionierende Technik zur Verfügung zu haben und auf Leitungen zurückgreifen zu können, die mit einer plötzlich verstärkten Nachfrage problemlos zurechtkommen.

E-Learning Dienstleister

Nicht zuletzt sind Anbieter von E-Learning Dienstleistungen Profiteure der Krise. Auf der einen Seite sind die Schüler durch Schulschließungen gezwungen, sich den Unterrichtsstoff durch digitales Lernen anzueignen. Hierbei helfen die Angebote von E-Learning Dienstleistern sehr. Aber auch Arbeitnehmer brauchen entsprechende Angebote. Immerhin müssen sie sich fort- und weiterbilden, um für ihr Unternehmen auch in der Krise von Wert zu sein. Gerade jetzt nutzen sehr viele Menschen Weiterbildungsmaßnahmen, weil ihnen mehr Zeit zur Verfügung steht als zuvor. Hierfür ist es wichtig, einen seriösen und zuverlässigen E-Learning Partner an der Hand zu haben.