Arthrose kann Gelenk ermüden oder steif wirken lassen

Berlin (dpa/tmn) - Ein Rückgang der Knorpelmasse in den Gelenken kann zu Schmerzen führen. Der Gelenkverschleiß macht sich anfangs besonders morgens bemerkbar.

Eine Arthrose kann sich anfangs dadurch bemerkbar machen, dass das erkrankte Gelenk nicht mehr so beweglich ist wie früher. Solche Ermüdungs- oder Steifigkeitsgefühle lassen entweder von selbst nach oder wenn der Betroffene das Gelenk bewusst schont. Schmerzen habe derjenige zu Beginn vor allem nach längeren Pausen, etwa nach dem Schlaf, heißt es in einem neuen Themenheft herausgegeben vom Robert-Koch-Institut in Berlin.

Die Erkrankung beruht auf einem Abbau von Knorpelmasse an den Gelenken. Zwar bilde sich auch wieder neues Gewebe, das sei aber weniger belastbar und raue sich auf, erläutern die Experten. Weil der Knorpel nicht mehr glatt ist, trägt jede Bewegung etwas davon ab. Der Abrieb gelangt in die Gelenkflüssigkeit und könne zu Entzündungen in der Gelenkinnenhaut führen. Diese äußern sich dann in Form vom akuten Schmerzphasen, die als Schwellung erkennbar und fühlbar ist.

Service:

Das GBE-Themenheft „Arthrose“ kann kostenlos bestellt werden bei: Robert-Koch-Institut, GBE, General-Pape-Str. 62, 12101 Berlin, Fax: 030/187 54 35 13, E-Mail: gbe@rki.de.