Bauch, Beine, Po - Wakeboarding beansprucht viele Muskeln

Köln (dpa/tmn) - Es sieht spielerisch leicht aus, wenn ein Wakeboarder seine Sprünge vorführt. Doch für die Bauch- und Beinmuskulatur ist es hartes Training. Und auch das Gehirn wird gefordert.

Freizeitsportler, die sich das erste Mal auf ein Wakeboard stellen, sollten über eine gewisse Grundfitness verfügen. Denn bei der trendigen Wassersportart wird nicht nur die Hand-, Arm- und Schultermuskulatur beansprucht. Auch Bauch- und Beinmuskulatur sind permanent gefordert. Darauf weist Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln hin. Außerdem empfehle es sich, ein einigermaßen guter Schwimmer zu sein, um bei einem Sturz weiter weg vom Ufer wieder an Land gelangen zu können.

Mit dem Sport lassen sich Gleichgewicht, Koordinationsvermögen und Konzentration trainieren: Beim Wakeboarding steht der Sportler auf einem snowboardähnlichen Brett auf dem Wasser und wird dabei von einem Boot oder einer Zuganlage gezogen. Das Prinzip ist es, die vom Motorboot erzeugte Welle auszunutzen.

Froböse rät, nicht nur eine Schwimmweste zu tragen, sondern auch einen Helm, um Kopfverletzungen vorzubeugen. Anfänger machen am besten zunächst einen Einführungskurs. Fortgeschrittene Sportler nutzen zusätzlich Rampen oder Katapulte, um in die Luft zu springen oder Schrauben zu machen.