Karnevalskostüme vor dem ersten Tragen waschen
Berlin (dpa/tmn) - Schrille Perücken, lustige Masken, bunte Kleidung: Je auffälliger und origineller das Karnevals-Outfit, umso besser. Narren sollten jedoch bedenken: Kostüme können Schadstoffe enthalten.
Dagegen hilft ein Riechtest - und Waschen.
Kostüme und Verkleidungs-Accessoires für die Karnevalszeit sollten nicht zu stark nach Chemie riechen. Im Stoff könnten Chemikalien stecken, die ungesund sind oder Allergien auslösen. Außerdem sollten die Kostüme vor dem ersten Tragen gewaschen werden. Darauf weist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin hin. Durch das Waschen lasse sich ein guter Teil unerwünschter Substanzen entfernen. Da auch Schweiß solche Stoffe aus Textilien lösen kann, empfiehlt die Behörde, sich mit leichter Unterkleidung, etwa einem Baumwollshirt, davor zu schützen.
Auch in Masken und Perücken können Schadstoffe stecken. Riecht ein Produkt schon im Laden unangenehm, kaufen Verbraucher es besser nicht. Wichtig ist dem BVL zufolge auch, schon beim Kauf einer Maske zu prüfen, ob man damit genug Luft bekommt - auch in dichtem Gedränge auf einer Party oder beim Tanzen.
Riskant kann auch alte Schminke sein: Riecht sie ranzig, nehmen Faschingfans sie lieber nicht mehr und kaufen neue. Hautirritationen lassen sich vermeiden, wenn man vor dem Schminken eine schützende Hautcreme aufträgt. Da lose Glitterpartikel ins Auge geraten können, sind Glitzercremes oder -stifte besser. Darin sind die Partikel gebunden, wie das BVL erläutert.