Beim Einkaufen sei es zudem sinnvoll, die Zutatenlisten von verpackten Lebensmitteln genau anzuschauen. An erster Stelle stehen die Inhaltsstoffe, die den größten Anteil ausmachen. Nicht sonderlich figurfreundlich sind daher Produkte, bei denen Fett und Zucker ganz vorn genannt sind. Erlaubt sind der Stiftung zufolge aber trotzdem ab und an kleine bewusste „Sünden“: Wer zu streng zu sich selbst ist, hält nicht gut durch und ist schnell von der Diät gefrustet.

Das beste Mittel gegen Heißhunger sind regelmäßige Mahlzeiten alle vier bis fünf Stunden. Sie beugen einem niedrigen Blutzuckerspiegel vor. Außerdem sollte der Magen gut gefüllt werden, am besten mit Gemüse oder Salat. Das hilft nicht nur beim Sattwerden, sondern verzögert auch den Blutzuckerabfall. Gut gegen „Fressattacken“ wirken auch Kohlenhydrate, die der Körper langsam verwertet. Sie stecken in ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkorn oder Hülsenfrüchten.

Wer im Restaurant isst, startet am besten mit einem Salat, zu dem er das Dressing extra bestellt. Um Kalorien zu sparen, wird nur die Gabel vor jedem Bissen in die Soße getaucht. Viel Fett vermeidet, wer eine klare statt einer gebundenen Suppe bestellt und bei den gut sättigenden Beilagen wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln um eine fettfreie Zubereitung bittet.

Wichtig ist es beim Abnehmen auch, bei Hungergefühl entspannt zu bleiben. Die Warentester raten, das Essen auf später zu verschieben und zu bedenken, dass der Körper gerade in diesem Moment mit dem Abbau von Fettreserven beschäftigt ist. Liegt die letzte Mahlzeit noch nicht lange genug zurück und handelt es sich nur um Appetit, helfe meist Ablenkung wie Lesen oder Telefonieren.

Literatur:

Stiftung Warentest: Die Nebenbei-Diät. Schlank werden für Zwischendurch, 224 S., 16,90 Euro, ISBN-13: 978-3-86851-024-9