Prinz Harry: Aids eine globale Herausforderung
Durban (dpa) - Prinz Harry hat eindringlich vor einem Nachlassen der Bemühungen im Kampf gegen Aids gewarnt. Trotz aller Fortschritte bei der Behandlung von HIV-positiven Menschen sei die Krankheit immer noch eine „der größten globalen Herausforderungen“, sagte die Nummer fünf der britischen Thronfolge auf der Welt-Aids-Konferenz in Durban.
Insbesondere sei es wichtig, Kinder und Jugendliche zu unterstützen, um das mit einer HIV-Infektion verbundene Stigma loszuwerden. „Es ist Zeit, dass wir sicherstellen, dass sich kein junger Mensch schämt, nach einem HIV-Test zu fragen.“
Die Immunschwächekrankheit Aids ist in Afrika die Todesursache Nummer eins bei Menschen im Alter zwischen 11 und 19 Jahren, weltweit ist es die Nummer zwei. Junge Menschen in Afrika müssten endlich die Informationen und Mittel erhalten, um auf ihre Gesundheit achten zu können, forderte der 31-jährige Harry. „Damit würden wir die Entwicklung einer ganzen Generation in eine neue Richtung lenken.“
Harry unterstützt Projekte zur Bekämpfung von HIV in Lesotho. Der Prinz hatte auch kürzlich in Großbritannien einen HIV-Test gemacht.