Durch das Wasser quillt die Haut auf, und es entstehen kleine Risse, durch die Infektionserreger in den äußeren Gehörgang eindringen können. Säurehaltige Ohrentropfen wirken entquellend und austrocknend. Dadurch können sie Infektionen verhindern, erläutert Wolfgang Kircher, Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker in Berlin.
Wer aus dem Wasser kommt, spült seine Ohren zunächst mit Trinkwasser und träufelt anschließend die Ohrentropfen ein. Abends können Wassersportler einen mit Olivenöl getränkten Wattebausch locker ins Ohr legen. Das Öl ersetzt den Ohrenschmalz, das durch das Meerwasser ausgewaschen wurde. Bei einem verletzten Trommelfell darf man allerdings weder tauchen noch schwimmen.