Tarife von Wohngebäudeversicherungen vergleichen
Berlin (dpa/tmn) - Hausbesitzer sollten vor dem Abschluss einer Wohngebäudeversicherung verschiedene Angebote einholen. Denn die Preisunterschiede können groß sein, wie die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“ berichtet.
Die Stiftung Warentest hat Tarife von Wohngebäudeversicherungen verglichen. Die Tester untersuchten 120 Angebote von 46 Versicherungsunternehmen. Dabei stellten sie fest: Für den gleichen Schutz müssen Kunden bei teuren Anbietern bis zu 500 Euro mehr bezahlen.
So kostete der Schutz für das Modellhaus der Tester an dem günstigen Standort Bad Schandau in Sachsen beim günstigsten Versicherer 118 Euro im Jahr. Beim teuersten Anbieter waren es hingegen über 550 Euro. Beide Tarife bieten laut „Finanztest“ ähnliche Leistungen. In beiden Fällen waren Schäden durch Feuer, Leitungswasser oder Sturm versichert. An teuren Standorten wie etwa Münster sind die Preisunterschiede laut „Finanztest“ noch größer.
Kunden mit teuren Verträgen sollten überlegen, ob sie diese kündigen, raten die Tester. Die Kündigung müsse dann aber drei Monate vor Ablauf der Police beim Versicherer eingegangen sein. Sonst verlängere sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.