Beim Geocaching auf Naturschutz achten

Berlin (dpa/tmn) - Geocaching ist die moderne Schnitzeljagd. Aber ein Geheimversteck im unberührten Grün platzieren? Der Deutsche Wanderverband mahnt, beim Geocaching immer auf die Natur Rücksicht zu nehmen.

Beim Geocaching werden Verstecke unter Angaben von GPS-Daten im Internet veröffentlicht, und jeder kann sich auf die Suche nach ihnen machen. In Naturschutzgebieten seien Verstecke außerhalb der Wege aber tabu, und auch gesetzlich geschützte Biotope betreten Schnitzeljäger besser nicht. Dazu zählen zum Beispiel natürliche Flussufer, Moore und Quellbereiche. Baumhöhlen sollten die Geocacher ebenfalls meiden - dort nisten oft geschützte Vogelarten. Gleiches gelte für Höhlen, die ein Lebensraum für seltene Tiere sein können. Wildschweine aufzuscheuchen, könne für den Suchenden außerdem gefährlich werden.