Einen Sommer lang - Dauerblüher für das Grab

Bonn (dpa/tmn) - Grabpflanzen sollten, wenn die Zeit für regelmäßiges Gießen fehlt, anspruchslos und pflegeleicht sein. Neben Klassikern wie die Dipladenia, zeigen auch neue Arten auf Friedhöfen ihr Blütenkleid.

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Der weiße Zauberschnnee etwa.

Die wenigsten haben Zeit, täglich zum Friedhof zu fahren. Daher werden Gräber am besten mit kompakten, pflegeleichten Beetpflanzen mit farbenfrohen Blüten gestaltet, die nicht täglich gegossen werden müssen. Als robustes Blühwunder empfiehlt der Zentralverband Gartenbau die Dipladenia (Mandevilla sanderi). Sie sei auf Gräbern mittlerweile sehr beliebt, denn sie ist hitzetolerant und übersteht auch eine Trockenperiode gut.

Ihre leuchtend roten, rosafarbenen oder weißen Blüten sowie eine neue Züchtung mit gelben Blüten fallen auf sonnigen Grabstellen besonders üppig aus. Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Bei regelmäßigen Düngergaben blüht die Dipladenia, auch als Sundaville bekannt, bis in den späten Herbst hinein.

Ein Newcomer für die Grabgestaltung ist der Zauberschnee (Euphorbia-Hybride 'Diamond Frost‘) mit vielen weißen kleinen Blüten. Er wirkt zart, ist laut Zentralverband aber sehr robust und widerstandsfähig. Von Mai bis zu den ersten Frösten im Herbst blüht der Zauberschnee unaufhaltsam auf sonnigen bis halbschattigen Gräbern.

Die anspruchslose Pflanze wirkt besonders aus der Ferne schön und lässt sich gut mit Pflanzen in kräftigen Blütenfarben wie pink- sowie rotblühenden Geranien oder dem Elfenspiegel (Nemesia-Hybriden) kombinieren. Ein Ausputzen sei nicht notwendig, erläutert der Zentralverband.