Extravagant und vitaminreich: Der Romanesco

Berlin (dpa/tmn) - Ein flüchtiger Blick in den Kochtopf kann einem den Eindruck vermitteln, hier würde ein bizarres Reptil zubereitet werden: Der Romanesco ist eine Kreuzung aus Blumenkohl und Brokkoli, besticht durch seine grell-grüne Farbe und seine extravagante Form.

Jetzt kann der außergewöhnliche Kohl ausgesät werden. Ganz einfach ist der Anbau der Pflanze mit dem komplizierten botanischen Namen Brassica oleracea convar. botrytis var. botrytis aber nicht, warnt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Er benötigt einen sehr nährstoffreichen, lehmigen bis leicht sandigen Boden und viel Kalk. Kompostbeigaben von bis zu fünf Liter pro Quadratmeter und Algenkalk verschaffen hier Abhilfe. Der BDG rät außerdem, während des Wachstums regelmäßig zu hacken und anzuhäufeln, also kleine Erdhaufen um die Pflanzen anzulegen.

Verarbeitet wird der nur scheinbar exotische Kohl genau wie Blumenkohl. Er macht jedoch nicht nur auf dem Teller mehr her, er ist auch noch gesünder: Im Vitamin-C-Gehalt übertrifft er seinen bleichen Verwandten deutlich.