Freilandgurken freuen sich über viel Wasser
Berlin (dpa/tmn) - Das knackig-frische Sommergemüse schmeckt aus dem eigenen Garten einfach am besten: Freilandgurken (Cucumis sativus) starten im August in die Saison und brauchen dabei vor allem eines - viel Wasser.
Während das Gurkenbeet bis Ende Juni relativ trocken bleiben darf, rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) nun, beherzt zur Gießkanne zu greifen. Bis zu 20 Liter Wasser pro Quadratmeter können die durstigen Pflanzen gut vertragen. Das gilt vor allem zu Beginn der Hauptblüte, wenn die ersten kleinen Früchte schon zu sehen sind.
Der Hobbygärtner gießt am besten am Morgen, so dass die Blätter nach ein bis eineinhalb Stunden wieder trocken sind. Dafür darf es dann ruhig ein Starkregen aus der Kanne sein. Bei häufigen, kleinen Wassergaben sind die Verdunstungsverluste groß und die mit Wasser benetzten Pflanzen sind anfällig für Pilzinfektionen, erklärt der BDG.
Gurken können während des Wachstums zwar Dünger vertragen, allerdings sollte ausschließlich Kompost oder Stallmist zum Einsatz kommen. Auf das Salz von Mineraldüngern reagieren die Gurken dann nämlich empfindlich.