Kübelpflanzen an hellem Ort überwintern lassen

Bonn (dpa/tmn) - Vielerorts kommt bald der erste Nachtfrost. Nun heißt es, die Kübelpflanzen aus dem Garten ins Warme zu retten. Mit einigen Tipps vom Experten überstehen die kälteempfindlichen Pflanzen dann auch den frostigsten Winter.

Bereits Mitte Oktober muss man sich in vielen Regionen auf die Suche nach einem Winterquartier für kälteempfindliche Kübelpflanzen machen. Das Problem: Man braucht genug Platz in einem hellen, aber zugleich luftigen Raum. „Je wärmer ein Winterquartier ist, desto heller muss es sein“, nennt der Zentralverband Gartenbau in Bonn die Faustregel.

Des Weiteren gelte: Je mehr Licht die jeweilige Pflanzenart benötigt, umso näher sollte sie an einem Fenster stehen. Robustere Pflanzen wie Engelstrompeten oder Fuchsien geben sich auch mit einer dunklen, aber frostfreien Garagen zufrieden, andere mit einem kleinen Lichteinfall durch das Kellerfenster.

Geradezu paradiesische Zustände erlebten Kübelpflanzen, die in einen unbeheizten, kalten Wintergarten umziehen können. Wer keinen Wintergarten hat, kann in der kalten Jahreszeit ein kleines aufblasbares Gewächshaus aufstellen. Bei recht niedrigen Temperaturen sorge ein thermostatgesteuerter Frostwächter für die benötigte Wärmezufuhr.

Wichtig sei im Winterquartier die regelmäßige Kontrolle der Erdfeuchtigkeit im Topf und nach Schädlingsbefall. An frostfreien Tagen müsse das Winterquartier auch regelmäßig gelüftet werden.