Waldgeißbart passt in schattige Gartenecken
Berlin (dpa/tmn) - In vielen Gärten begeistert er im Juli Hobbygärtner mit seiner Blütenpracht: Der Waldgeißbart (Aruncus dioicus) bildet bis zu 50 Zentimeter lange Blütenrispen, an denen unzählige kleine, cremefarbene Blüten sitzen.
Trotz ihrer Größe hat die Staude etwas Leichtes, Sommerliches an sich und verzaubert vor allem schattige Gartenplätze. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt den unkomplizierten Waldgeißbart besonders für naturnahe Bepflanzungen oder Wildgärten.
Wie der Name verrät, ist der Waldgeißbart eigentlich an Waldrändern heimisch. Wegen seiner beeindruckenden Blüten ist er jedoch schon lange als Gartenpflanze beliebt. Auch hier gedeiht er besonders gut unter Bäumen und wertet so weniger sonnige Gartenplätze auf. Beim Pflanzen rät der BDG zu bedenken, dass es sich um eine sehr ausladende Staude handelt - genügend Platz ist daher ein Muss.
Einmal am richtigen Standort eingewachsen bereitet der Waldgeißbart lange Freude. Außer einem bodennahen Rückschnitt im Frühjahr ist keine weitere Pflege notwendig, um jedes Jahr aufs Neue die Blütenpracht bestaunen zu können.