Den Frühling sieht man Wie die Gartenpflanzen eine neue Jahreszeit einläuten
Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - Der Frühling beginnt für den einen am 1. März, dem meteorologischen Startpunkt. Für die meisten ist Frühlingsbeginn aber erst am 20. März.
Die Natur lässt sich von beidem aber wenig beeinflussen. Daher gibt es noch eine dritte Berechnung des Frühlingsbeginns: den Phänologischen Kalender.
Hier wird die Natur beobachtet, und erst wenn bestimmte Pflanzen ein bestimmtes Verhalten an den Tag legen, spricht man vom Beginn einer neuen Jahreszeit. Und dieser verschiebt sich immer wieder. Denn: Ist es in einer Ecke Deutschlands mal lange sehr kalt, verzögert sich die Entwicklung der Natur um ein bis zwei Wochen, erklärt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Umgekehrt ist das der Fall, wenn es plötzlich warme Frühlingstemperaturen gibt.
Die sogenannten Zeigerpflanzen gedeihen oft auch im Garten. So steht der Blühbeginn von Haselnuss und Schneeglöckchen laut der Gartenakademie für den Vorfrühling. Der sogenannte Erstfrühling folgt, wenn Forsythien zu blühen beginnen und die Stachelbeere ihre Blätter öffnet. Mit Blühbeginn des Apfels und der Blattentfaltung an der Stieleiche wird es Vollfrühling.