Stromverbrauch: Wo sich Energie sparen lässt

Mit einigen wenigen Maßnahmen können Umwelt und Portemonnaie profitieren. Zum Beispiel bei Heizung, Kühlschrank Waschmaschine und Autofahren.

Düsseldorf. Ein durchschnittlicher Netto-Monatslohn geht in Deutschlands Haushalten jedes Jahr für Energie drauf. Was viele nicht wissen: Mit relativ einfachen Maßnahmen und preiswerten Anschaffungen lassen sich diese Kosten um bis zu einem Drittel reduzieren. Klimaschutz ganz praktisch. Wo lässt sich richtig sparen?

Für Waschmaschinen gilt: Möglichst nicht mit mehr als 60 Grad waschen und die Trommel immer voll machen. Wer auf den Wäschetrockner verzichtet, spart im Vier-Personen-Haushalt rund 80 Euro Stromkosten pro Jahr.

Es ist eigentlich recht einfach, den Spritverbrauch um bis zu 25 Prozent zu verringern, wenn man ein paar Tipps beherzigt:

Auch im tiefsten Winter ist das Warmlaufen lassen völlig überflüssig. Allerdings schluckt der kalte Motor mehr Sprit. Für kurze Fahrten also besser auf Bus, Bahn oder Fahrrad umsteigen.

Jedes Kilo mehr Gewicht erhöht den Spritverbrauch. Also: Getränkekisten nicht spazieren fahren. Großen Einfluss hat auch der Reifendruck: Der ADAC empfiehlt, ruhig 0,2 Bar mehr aufzufüllen, als im Handbuch empfohlen. Das verringert die Reibung und damit den Verbrauch. "Leichtlaufreifen" rentieren sich besonders für Vielfahrer.

Die größte Menge Sprit lässt sich mit niedertourigem Fahren sparen. Das heißt: Früh schalten, den Motor nicht über 2500 Umdrehungen treiben (Diesel: 2000) und konstant mit geringer Drehzahl fahren.

Unnötiges Bremsen und Beschleunigen sollte vermieden werden. Das geht am besten mit großem Sicherheitsabstand zum Auto davor. Öfter den Motor abstellen. Das lohnt sich schon bei Wartezeiten ab 30 Sekunden, zum Beispiel an Bahnübergängen oder Baustellen-Ampeln.

Kühlcheck Ist Ihr Kühlschrank ein Stromfresser? Lohnt sich gar die Anschaffung eines neuen Geräts? Diese Fragen lassen sich mit dem Kühlcheck im Internet leicht beantworten. Der Test errechnet den Verbrauch ihres Gerätes und gibt bei Bedarf Tipps für eine Neuanschaffung. Außerdem wird genau ausgerechnet, ab wann sich der Kauf lohnt. Generell gilt: Ist ein Gerät älter als 15 Jahre, dürfte sich ein neues in jedem Fall lohnen.

Heizcheck Verschleudert Ihre Heizung unnötig viel Energie? Auch hier hilft der Check im Internet. Er zeigt an, ob Ihr Gerät im grünen, gelben oder roten Bereich liegt. Liegt es im roten Bereich. Verbessern lässt sich der Verbrauch schon durch eine Neueinstellung der Ventile an den Heizkörpern. Doch auch ein Austausch des Brenntwertkessels zahlt sich in vielen Fällen schon nach wenigen Jahren aus.