Die Weidesaison bringt für Pferde einen Nachteil: Sie sind meist schutzlos Insekten ausgeliefert. Stechmücken sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten oder allergische Reaktionen auslösen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Halter ihr Tier so gut wie möglich vor den Plagegeistern schützen. Hilfreich ist es zum Beispiel, täglich auszumisten und Kotballen von der Koppel zu sammeln. Außerdem sollten Pferdebesitzer täglich Futterreste aus Futter- und Tränkebecken entfernen und sie mit Essigwasser auswaschen, rät Sabine Gosch von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.
Im Stall schützen Netze oder besser noch Streifenvorhänge aus durchsichtigem Kunststoff, die man an Fenstern und Eingangstüren anbringt. Auf der Weide können Halter Pferden diverse Schutzausrüstungen anziehen wie Stirnbänder mit Fransen, Ohrenkappen, Masken oder verschiedene Schutzdecken. Ob die Hilfsmittel richtig sitzen, sollte einmal pro Tag kontrolliert werden. Ergänzt werden kann der Schutz außerdem mit Insektiziden und Repellents, die als Spray, Lotion, Roll-on, Öle oder Emulsionen auf dem Markt sind.