Pferde vor der Kriebelmücke schützen

Bonn (dpa/tmn) - Pferde reagieren auf den Speichel der sogenannten Kriebelmücke oft allergisch. Deshalb sollten Weiden in der Nähe von Gewässern gemieden werden. Sie sind bevorzugte Brutstätten für die Insekten.

Wird ein Pferd von der Kriebelmücke gestochen, kann sich an Stellen wie dem Mähnenkamm oder dem Schweifansatz ein Ekzem bilden. Erkrankte Pferde sollten deshalb nur während der Mittagszeit, während der Nacht oder bei Regen auf die Koppel. Dann sind die Mücken weniger aktiv, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Ebenfalls gemieden werden sollten Weiden in der Nähe von Gewässern, weil diese bevorzugte Brutstätten für die Insekten sind.

Auch die Futterzusammensetzung kann die allergische Reaktion verstärken: Zu viel Eiweiß durch große Mengen Kraftfutter oder fette Weiden erhöhen die Anfälligkeit für ein Ekzem. Um betroffenen Tieren etwas Erleichterung zu schaffen, sollten Bürsten oder Besenköpfe an der Stallwand montiert werden. Daran kann sich das Pferd ausgiebig scheuern.