Platz zum Buddeln: Ein tierfreundlicher Garten

Hamburg (dpa/tmn) - Damit der Garten von Hunden und Katzen nicht verwüstet wird, sollten Tierhalter ein paar Tricks kennen. Bei einem großen Grundstück bekommen Hunde am besten einen eigenen Platz, an dem sie Löcher buddeln dürfen.

Diese Buddelstelle kann durch Zäune oder Mauern vom Ziergarten abgetrennt werden, rät die Tierschutzorganisation Vier Pfoten in Hamburg. Bietet der Garten nicht genug Platz, könnten Besitzer Hunde so erziehen, dass sie nicht an die Beete gehen.

Viel Auslauf im Garten ersetzt aber keinen Spaziergang. Hunde müssten die Gegend erkunden und Kontakt zu Artgenossen haben dürfen. Bei einer reinen Gartenhaltung fühle sich der Vierbeiner schnell einsam und reagiere mit psychischen Störungen.

Damit Katzen das Gemüsebeet nicht zur Toilette umfunktionieren, sollte die Erde mit Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen vermischt werden. Dies nehme den Tieren die Lust am Löcher graben. Wird eine eigene kleine Sandfläche eingerichtet, erledigen Katzen ihr Geschäft meist dort. Um empfindliche Bäume vor Katzenkrallen zu schützen, können Gartenbesitzer auf Kratzmatten zurückgreifen. Diese werden um die Rinde herum befestigt.