Autoclubs rechnen mit Stillstand in allen Richtungen
München/Stuttgart (dpa/tmn) - Der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) erwarten am Wochenende (19. bis 21. Juli) Staus in der gesamten Republik. Grund: der Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen und die erste Rückreisewelle.
Auf den Autobahnen wird es am Wochenende eng. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnen die Sommerferien. Dazu kommt die erste Rückreisewelle, denn zwei Wochen später geht in Hamburg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein die Schule wieder los. Der ACE empfiehlt Autofahrern, möglichst erst am Montag (22. Juli) aufzubrechen. Nach Einschätzung der Clubs ist die Staugefahr auf folgenden Strecken besonders groß:
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden
- A 2 Oberhausen - Dortmund - Hannover
- A 3 Oberhausen - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
- A 4 Bad Hersfeld - Erfurt - Dresden - Görlitz
- A 5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Hamburg - Flensburg
- A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Füssen
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 Berlin - Nürnberg - München
- A 10 Berliner Ring
- A 11 Berliner Ring - Dreieck Uckermark - Stettin
- A 14 Dresden - Leipzig - Magdeburg
- A 19 Wittstock - Rostock
- A 24 Berlin - Hamburg
- A 45 Hagen - Gießen - Aschaffenburg
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
- A 99 Umfahrung München
In Österreich müssen Reisende laut dem ADAC mit Behinderungen auf allen wichtigen Autobahnen und auf der Fernpassroute rechnen. In der Schweiz wird voraussichtlich die A 2 (Luzern - Chiasso) vor dem Gotthardtunnel stark belastet sein, in Italien gilt das für die Brennerautobahn, die A 23 (Villach - Udine) und die Fernstraßen in Küstennähe. Mehr Zeit sollten Autofahrer in Slowenien auf der A 2 (Karawankentunnel - Ljubljana - Zagreb) einplanen. In Kroatien dürfte es auf der A 1 (Zagreb - Zadar - Split) und den Küstenstraßen nur schleppend vorangehen.