Bahn-Warnstreik: Von Ticket-Rückgabe bis Hotlines

Berlin (dpa) - Die angekündigten Lokführer-Warnstreiks sind am Montagmorgen (21.2.) ausgeblieben. Bisher ist unklar, wann sie beginnen. Für den Ernstfall hat die Bahn kostenlose Hotlines geschaltet und informiert im Internet.

Die Bahn rüstet sich sicherheitshalber für Warnstreiks: Um die Auswirkungen für die Reisenden so gering wie möglich zu halten, wollte der Konzern mehrere Hundert zusätzliche Mitarbeiter einsetzen. Für den Streikfall hat die Bahn seit Samstag (19. Februar) eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter der Rufnummer 08000/996633 können sich Fahrgäste über die konkreten Auswirkungen der Aktionen informieren. Kunden im Ausland erhalten Informationen unter 0049/1805 334444 Details sind auch im Internet zu erfahren.

Außerdem kündigte die Bahn an, Kunden ihre Fahrkarten zu erstatten, die wegen streikbedingter Zugausfälle, Verspätungen oder Anschlussproblemen ihre Reise nicht antreten können.

Der Warnstreik betrifft auch die Berliner S-Bahn. Für Kunden wurde eine kostenlose Hotline unter der Rufnummer 08000/996633 geschaltet. Zudem gibt es Informationen auf dem Internetportal der S-Bahn.

Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) fordert einen einheitlichen Flächentarifvertrag für alle 26 000 Lokführer im Nah-, Fern- und Güterverkehr.