EM- und Olympia-Tickets nicht irgendwo kaufen

Berlin (dpa/tmn) - Sportbegeisterte sollten Karten für Großereignisse nicht bei unbekannten Internetshops kaufen. Davor warnt das Bundesverbraucherministerium (BMELV). Dort zahle man oft mehr. Das Ministerium nennt deshalb die offiziellen Anbieter.

Tickets und Reisepakete für die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele 2012 gibt es nur direkt bei den Veranstaltern und sogenannten autorisierten Händlern, so das BMELV. Informationen dazu finden sich auf den offiziellen Webseiten zu den Ereignissen.

Wer seine Tickets dagegen über inoffizielle Kanäle bezieht, zahlt den Angaben nach meistens mehr. Verbraucher sollten deshalb immer darauf achten, dass ein Händler nicht nur den aktuellen, sondern auch den ursprünglichen Preis für eine Karte angibt. Außerdem geben solche Anbieter oft eigene Platzkategorien an, die von den offiziellen abweichen. Im schlimmsten Fall sind die teuer gekauften Tickets gar nicht vorhanden oder gefälscht. Ein Hinweis darauf kann sein, wenn der Anbieter in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ankündigt, die Ware erst kurz vor Veranstaltungsbeginn zu liefern.

Grundsätzliche Alarmzeichen für unseriöse Shops im Netz sind zum Beispiel unvollständige Informationen zu Lieferbedingungen, Rückerstattung und Zahlungsmethoden. Außerdem müssen Onlinehändler auf ihrer Webseite immer vollständige Kontaktdaten angeben. Dazu gehören neben der Mailadresse auch Anschrift und Telefonnummer sowie Angaben zum Handelsregister und die Steuernummer.

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