Flughafenverband: Körperscanner machen Abtasten seltener
Berlin (dpa) - Der Flughafenverband ADV erwartet vom häufigeren Einsatz von Körperscannern ein Mehr an Komfort für die Passagiere. „Ein Abtasten durch das Sicherheitspersonal wird seltener nötig sein“, sagt ADV-Sprecher Björn Potulski.
Der „Tagesspiegel“ hatte online berichtet, dass künftig bundesweit Körperscanner an Flughäfen zum Einsatz kommen sollen. Behördenkreise bestätigten der Nachrichtenagentur dpa die Angaben. Bislang standen 14 Körperscanner an sechs deutschen Flughäfen: in Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, München, Stuttgart und Berlin (Schönefeld).
„Die Geräte funktionieren sehr zuverlässig“, sagte Potulski. „Nach unseren Beobachtungen ist ein wirklicher Sicherheitsgewinn damit verbunden.“ Anhaltspunkte dafür, dass die Geräte gesundheitsschädlich seien, habe der Verband nicht. Auch die Privatsphäre der Passagiere werde nicht beeinträchtigt: „Das Bild, das erzeugt wird, ist lediglich ein Schema, auf dem die Position verdächtiger Gegenstände angezeigt werden kann.“
Körperscanner können im Gegensatz zu Metalldetektoren auch Pulver, Flüssigkeiten oder andere potenziell gefährliche Gegenstände ohne Metallanteil entdecken.