Kolumne Gute Reise Von Ronaldo nach Da Vinci

Von Claudia Kasemann

Foto: Schwartz, Anna (as)

Quizfrage: Was haben Robin Hood, Dschingis Khan und Cristiano Ronaldo gemeinsam? Mögliche Antwort: Alles starke Typen, deren beste Zeiten lang vorbei sind.

Richtige Antwort: Man kann auf ihnen gut landen. Nach den Dreien sind nämlich internationale Flughäfen benannt, der Reihe nach Doncaster/Sheffield (UK), Ulan Bator (Mongolei) und Funchal (Madeira). Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft, denn ein bunter Mix illustrer Namen aus Politik, Sport und Kultur, aus Lebenden und Toten, ziert die Airports rund um den Globus.

Da gibt es Raum für ungeahnte Kombinationen: Warum nicht mal von John Lennon (Liverpool) nach W.A. Mozart (Salzburg)? Oder von Louis Armstrong (New Orleans) nach Leonardo Da Vinci (Rom) mit Stop in Federico Fellini (Rimini)?

Nicht ganz so glamourös klingen die Ehrentitel hierzulande: Konrad Adenauer (Köln), Willy Brandt (Berlin), Franz Josef Strauß (München), Helmut Schmidt (Hamburg), Hans Koschnick (Bremen) – große Männer und Macher, aber wenig originell.

Große Frauen dagegen, wie könnte es auch anders sein, sind weltweit unterrepräsentiert. Indira Gandhi (Delhi), Königin Sofia (Teneriffa), Sabiha Gökçen (Istanbul) suchen dringend weibliche Verstärkung...