Kolumne Gute Reise Socke im Spa
Von Claudia Kasemann
Wellness – was ist das eigentlich? Für die einen vielleicht ein gepflegtes Wochenende mit Saunagang, Massagen, Mani-Pediküre, Gesichtsmaske und frischem Obst. Für andere womöglich ein Mädels- oder Jungs-Ausflug mit Sport und langen Abenden bei guten Gesprächen und ja, mitunter auch Bier und Wein.
Eine geschützte Bezeichnung ist Wellness, einst aus der Wortkombination aus Wellbeing und Fitness entstanden, jedenfalls nicht. Weswegen Veranstalter, Hoteliers und Handel gern mit dem wohlklingenden Etikett werben. Wie wäre es zum Beispiel mit Wellness-Socken, Wellness-Kerzen oder dem Wellness-Badesalz für zu Hause?
Ebenso dehnbar ist der Begriff des „Spa“. Jede Frühstückspension mit einer Dampfbadkammer im Keller kann sich letztlich mit eigenen „Spa-Bereich“ schmücken.
Aber im ursprünglichen Sinn leitet sich das Wort ab vom belgischen Heilbad gleichen Namens und steht tatsächlich für einen Kurort mit entsprechenden Mineralquellen und einem ganzheitlichen Komplett-Angebot an Unterkünften, Bädern und Ärzten
- wie eben in Marienbad und Karlsbad (siehe rechts). Dort darf die Wellness-Socke dann auch gerne draußen bleiben.