Kolumne Gute Reise (Nicht) im Eimer
Von Claudia Kasemann
Und, was machen die guten Vorsätze jetzt, Mitte Januar? Haben Sie einige schon wieder über Bord geworfen, so, wie die Autorin? Oder sind Sie standhaft geblieben, treiben mehr Sport, sind dabei, endlich abzunehmen, praktizieren den trockenen Januar ohne Alkohol? (Auch hierzulande „Dry January“ genannt, denn ohne Englisch kommen Trends nicht aus).
Apropos, wie ist es 2025 um Ihre Bucket List bestellt? Also um Ziele und Dinge, die man unbedingt noch erreichen und erleben möchte, bevor es nicht mehr geht? Der Begriff Bucket List geht auf die informelle englische Redensart „to kick the bucket” (Bucket = Eimer) zurück, was sinngemäß so viel bedeutet wie „den Löffel abgeben“. Natürlich werden Wünsche, Lebens- und Reiseziele altersunabhängig formuliert, aber eine Bucket List zu erstellen, ist offenbar schon für Schulabgänger ein Muss.
Also, was darf es sein? Ballonfahren in den Bergen? Wildtiere beobachten in Afrika? Pilgern auf dem Jacobsweg? Die Kaaba umrunden? Oder Flugzeuge gucken am Juliana Airport in Sint Maarten? Formuliert auf dem festtagslosen Wunschzettel scheint erstmal alles möglich. Fehlt nur die Umsetzung – wie bei den guten Vorsätzen. Was auch immer Sie planen: viel Erfolg und Longevity (noch ein toller Trendbegriff: für langes Leben in Gesundheit). Damit die schönen Pläne nicht im Eimer sind.
