Kolumne Gute Reise Guntach, Moin & Grüß Gott!

Schon mal einen Greeter getroffen? Hinter dem englischen Begriff und dem Verb „to greet“, grüßen, verbirgt sich das ehrenamtliche Reiseführer-Prinzip, bei dem ortskundige „Locals“, also Einheimische, Besucher  mit ihrer Stadt bekannt machen.

Wuppertal

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die Idee: In kleinen Gruppen ist man in fast familiärer Atmosphäre unterwegs. „Wir wollen die Stadt aus unserer persönlichen Perspektive zeigen“, sagt Werner Weiß, der im fränkischen Coburg die neueste deutsche Greeter-Gruppe gegründet hat. Coburg ist  laut International Greeter Association (IGA) die 18. Stadt in Deutschland mit diesem Angebot, das etwa auch in Hamburg, Düsseldorf oder München besteht.

Das Greeter-Konzept entstand 1992 in New York, mittlerweile gibt es weltweit Ziele.

Also, vielleicht selbst unter die Greeter gehen und zum Reiseführer in der eigenen Stadt werden? Die Greeter im Netz laden dazu ein. Aber im Grunde kann jeder auch ganz privat ein Heimatort-Botschafter sein. Für Freunde, Besucher oder Fremde am Bahnhof, die den Weg suchen. Das erweitert den Blickwinkel und es  bereichert – denn man ist eben alles andere als ein Grüßaugust.