Neue Reise-Infos für USA, Tunesien und Co.

Berlin (dpa/tmn) - Für Reisende in die USA, durch Tschechien und nach Tunesien gibt es neue Informationen. Und Kunden des Hochgeschwindigkeitszuges Thalys müssen sich auf eine Veränderung einstellen.

In den USA Reisepass ständig dabeihaben

Deutsche Urlauber tragen in den USA am besten ständig ihren Reisepass oder eine Kopie davon bei sich. Aus dem Dokument sollte hervorgehen, dass sich der Reisende legal im Land aufhält. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. In einigen US-Bundesstaaten wie etwa Louisiana sei für Ausländer vorgeschrieben, jederzeit nachweisen zu können, dass sie rechtmäßig eingereist sind. Genau das dokumentieren ein Visum oder der Einreisestempel im Pass.

Autofahrer in Tschechien müssen mit Behinderungen rechnen

Reisende, die auf dem Weg nach Österreich oder Kroatien durch Tschechien fahren, müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Tschechiens Verkehrs-Hauptschlagader, die Autobahn D1 zwischen Prag und Brünn, wird seit Ende April bis zum Jahr 2019 erneuert. Zahlreiche Brücken werden abgerissen und neu gebaut. Im Bereich der Baustellen sei mit verengten Fahrstreifen und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 oder sogar nur 60 km/h zu rechnen, teilte das Verkehrsministerium in Prag mit.

Automatische Passkontrolle am Flughafen Chicago

Der Flughafen Chicago O'Hare automatisiert die Passkontrolle. Dadurch soll die Einreise beschleunigt werden, kündigte die Tourismusbüro der Stadt an. Bis zum 1. Juli sollen 32 Selbstbedienungsterminals installiert sein, an denen ankommende Fluggäste ihre Passdaten einlesen und überprüfen lassen können. Über einen Touchscreen beantworten sie dort auch Fragen zu ihrer Einreise. Nach Abschluss der Formalitäten druckt der Automat eine Bescheinigung aus. Diese muss anschließend noch einem Beamten vorgelegt werden, der sie auf Richtigkeit überprüft. Der Flughafen in Chicago sei der erste in den USA, der dieses Verfahren einführt.

Gebirgsregion in Tunesien zu Sperrgebiet erklärt

Touristen in Tunesien sollten in der Gebirgsregion Djebel Chaambi im Westen des Landes besonders vorsichtig sein. Die Behörden hätten die Gegend zum militärischen Sperrgebiet erklärt, teilt das Auswärtige Amt mit. Dort gab es in der Vergangenheit mehrere Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und Bewaffneten.

Djebel Chaambi liege zwischen der Stadt Kassérine und der Grenze zu Algerien. In der gesamten Grenzregion müssten Reisende mit vielen Polizisten und Vertretern des Militärs rechnen. Die Gegend liege eher abseits der üblichen Touristenrouten. Urlauber sollten nur im Rahmen organisierter Touren dorthin reisen und vor Ort unbedingt den Anweisungen der Sicherheitskräfte folgen, rät das Auswärtige Amt.

Deutsche Bahn verkauft keine Thalys-Fahrscheine mehr

Die Deutsche Bahn stellt zum 9. Juni den Verkauf von Fahrscheinen für den Hochgeschwindigkeitszug Thalys ein. Tickets sind dann nur noch über die Vertriebsstellen von Thalys erhältlich, teilte das Unternehmen mit. Dies sind Thalys Store&More in Köln, die Homepage thalys.com, die Ticketautomaten, mehrere Reisebüros und die Hotline 01807/070707. Bereits über die Deutsche Bahn gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit auch über den 9. Juni hinaus.

Kunden, die ihre Thalys-Tickets über die Deutsche Bahn erworben haben und erst nach dem 9. Juni die Reise antreten, können sich bei Umbuchungswünschen an die Bahn wenden. Ab dem 9. Juni ist ein Umtausch über die Deutsche Bahn nicht mehr möglich, sondern nur noch eine Erstattung.

Thalys- und DB-Kunden haben weiterhin Zutritt in die DB-Lounge in Köln und die Thalys-Lounge in Brüssel-Midi. Auch in der Fahrplan-Auskunft der Deutschen Bahn bleiben die Thalys-Züge erhalten.