Service-Paradies Deer Valley: Nur Skifahren muss man noch selbst

Deer Valley (dpa/tmn) - In Deer Valley werden Skifahrern alle Wünsche erfüllt. Der Nobelort im amerikanischen Bundesstaat Utah lockt mit makellosen Olympia-Pisten, feinsten Hotels und herausragendem Service.

Das Service-Paradies für Skifahrer liegt in Utah. Nirgendwo in den USA sind die Pisten besser präpariert, die Hotels luxuriöser, die Bergrestaurants feiner und der Service rund ums Skifahren ausgefeilter als in Deer Valley. Seit fünf Jahren wählen die Leser des amerikanischen Magazins „Ski“ den Nobelort bei Park City zur Nummer 1 unter den Skigebieten der USA.

Schon bei 6500 Skifahrern macht Deer Valley die Liftpass-Kassen dicht. Dabei würde das Skigebiet weitaus mehr vertragen. An den Hängen von sechs fast 3000 Meter hohen Bergen schlängeln sich unzählige Pisten ins Tal. Das Angebot an Geländeabfahrten durch die hier bis zu den Gipfeln hinauf reichenden Wälder ist unerschöpflich, das Liftsystem modern und perfekt verzweigt.

Weil jeder Gast mittags auf einer der elf feinen Hütten seinen Platz bekommen soll, beschränkt das Resort die Gästezahl. Schließlich legt man größten Wert auf Top-Küche und entspannte Atmosphäre in den Hütten. Deer Valley versteht sich als Fünfsterne-Boutiquehotel in Skigebietsform. Schon am Parkplatz wird man mit einem herzlichen „Hello“ empfangen. Freundliche Herren tragen den Gästen die Ski zum Lift. Lächelnde Damen empfehlen die „besten Abfahrten des Tages“, offerieren Tee, Kekse und Kennenlerntouren durch das Skigebiet - alles drei gratis.

Zum perfekten Service gehört in Deer Valley auch, die verwöhntesten Skifahrer des Kontinents vor Snowboardern zu schützen. Sie haben hier keinen Zutritt. Trotz des ganzen Luxus und Komforts hat Deer Valley aber auch eine sportliche Seite. „Wir haben auch für Top-Skifahrer viel zu bieten“, versichert Ski-Guide Todd Anderson auf der kostenlosen Kennenlerntour durch das Skigebiet. Zum Beweis steuert er die rassigen Geländeabfahrten unter dem Lady-Morgan-Lift und in der Daly Bowl an. Als Double-Black-Diamond bezeichnen die Amerikaner diese schwersten Abfahrten, die nur Könnern vorbehalten sind.

In sich haben es auch die olympischen Rennpisten, auf denen bei den Winterspielen von Salt Lake 2002 die Slalom-Rennen und die Freestyle-Wettbewerbe stattfanden. „Das Beste aber ist das Tree-Skiing“, sagt Todd. Anders als in den Alpen darf man in den USA innerhalb der Skigebietsgrenzen kreuz und quer durch die Wälder fahren. Zwischen den schlanken Aspen-Bäumen staubt der trockene Pulverschnee auf.

Seit den Winterspielen sprießen neue Luxushotels aus dem Boden. Unter der Jordanelle-Gondel sieht es aus wie in einem Nobelvorort à la Beverly Hills. Dort reiht sich eine Ski-in-Ski-out-Villa an die nächste. Trotz Immobilien-Krise finden sich immer wieder Käufer für die bis zu über 50 Millionen Dollar teuren Luxushäuser direkt an der Piste.

Lange besaß auch US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hier ein Traumhaus, von dem aus er als Chef des Organisationskomitees bei den Spielen 2002 die Fäden zog. Romney wohnte vergleichsweise bescheiden. Die größten Villen im Skigebiet haben 28 Doppelzimmer, 29 Bäder und 18 Tiefgaragen-Plätze. Big ist eben beautiful in Amerika - erst recht im Nobelskiort Deer Valley.

Informationen:

Utah Office of Tourism c/o Get It Across Marketing & PR, Tel.: 0221/233 64 06

Da Nang: Strand des Schicksals
In Vietnams Mitte finden sich Touristenziele wie Hoi An, die Kaiserstadt Hue –  und ein geschichtsträchtiger Küstenabschnitt Da Nang: Strand des Schicksals