Warum muss der Reisepass oft noch sechs Monate gültig sein?

Berlin (dpa/tmn) - Bei Reisen in viele Länder gilt: Der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Das ist zum Beispiel in Thailand so, informiert das Auswärtige Amt in seinem Reisehinweis für das beliebte Urlaubsland.

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Doch warum gibt diese Regel? In vielen Ländern brauchen Reisende ein Visum oder eine Einreisegenehmigung, die zum Beispiel am Flughafen erteilt wird. Diese hat eine bestimmte Gültigkeit: 30 Tage, 90 Tage oder sogar 180 Tage. Eine Reihe von Ländern verlangen, dass der Reisepass in diesem Zeitraum noch gültig sein muss, auch wenn die Urlaubsreise vielleicht nur eine Woche dauert, erklärt das Auswärtige Amt.

Doch der Reisepass sollte sicherheitshalber noch für einen längeren Zeitraum als die Dauer der Einreiseerlaubnis gültig sein. Denn wenn ein Urlauber unterwegs krank wird, verlängert sich der Aufenthalt womöglich unfreiwillig. Und in diesem Fall würde er mit einem abgelaufenen Reisepass ohne gültiges Ausweisdokument dastehen - was viel bürokratischen Aufwand bedeutet. Darum ist es sinnvoll, wenn der Reisepass erst einige Zeit nach der Reise abläuft.

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