RSC feiert Heimauftakt nach Maß
Beim 5:1 gegen Düsseldorf-Nord trifft Lucas Seidler doppelt.
Eine Woche nach dem bitteren 2:12 im ersten Saisonspiel bei Meister Herringen hat sich Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg gut erholt gezeigt und feierte am Samstag einen gelungenen Heimauftakt. Vor einer stattlichen Zuschauerzahl - viele waren bei freiem Eintritt gekommen, um anschließend auch die Saisoneröffnung der RSC-Jugendteams zu verfolgen - besiegte das Team von Trainer Jordi Molet den Dauerrivalen und Nachbarn TuS Düsseldorf-Nord mit 5:1 (3:1). Damit kletterten die RSC-Löwen auf den fünften Tabellenplatz der Rollhockey-Bundesliga.
Niko Morovic triff schon
in der ersten Minute
Besonders wichtig für den Erfolg war das frühe Tor von Niko Morovic. Bereits nach einer Minute zappelte sein Schuss im Netz, was seiner Mannschaft wichtiges Selbstvertrauen verlieh. Allerdings kam das Team aus der Landeshauptstadt Mitte der ersten Halbzeit durch einen platzierten Schuss von Jonas Pink zum Ausgleich. Otto Platz hatte aber die sofortige Antwort parat. Er erzielte postwendend die erneute Führung der Cronenberger zum 2:1. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es Lucas Seidler, die Führung auf 3:1 auszubauen.
Mit einem Supertor startete Jung-Nationalspieler Max Thiel in die zweite Halbzeit. Allerdings sah er auch kurz darauf eine Blaue Karte, so dass RSC-Keeper Fynn Hilbertz beim anschließenden Strafstoß und in der darauf folgenden Unterzahlsituation all sein Können aufbieten musste, um den Düsseldorfer Anschlusstreffer zu verhindern. Die Entscheidung fiel dann in der Endphase der Begegnung, als Lucas Seidler mit einem Solo das 5:1 erzielte.
In der Schlussphase des Matches setzte Trainer Jordi Molet auch Mats Trimborn ein, der für die kurzfristig erkrankten Aaron Börkei und Sebi Rath eingesprungen war. Angesichts dieser Ausfälle war der Erfolg umso höher zu bewerten.
Der Stimmungspegel in der Halle blieb auch nach dem Abpfiff hoch, denn anschließend durften alle RSC-Mannschaften - von der U 9 bis zu Damen und Herren - nacheinander auf der Fläche einlaufen. Die Cronenberger machten ihre Saisoneröffnung in diesem würdigen Rahmen zum Event. Jede Spielerin und jeder Spieler wurde namentlich aufgerufen.