Für Unternehmenssprecher Achim Schütz ist damit klar: "Insbesondere bei Singles und in Haushalten ohne Kinder werden Tiere gerne und reichlich beschenkt."

Die Studie kommt auch zu dem durchaus überraschenden Ergebnis, dass Nager und Vögel ebenso gerne beschenkt werden wie Hunde und Katzen. Schütz: "Egal ob Bello, Mieze, Hamster oder Wellensittich - kaum ein Haustier geht leer aus unterm Weihnachtsbaum."

Ganz oben in der Hitparade steht mit Snacks und Leckerli etwas zum "Beißen". Damit ist der Beweis erbracht: Auch Tierliebe geht durch den Magen! Während Herrchen und Frauchen auf Gans oder Kartoffelsalat mit Würstchen setzen, gibt es bei den Tieren getrocknete Schweinsohren, Nager-Burger und sogar Menüs.

Beliebt sind aber auch Spielzeug, Kratzbäume oder Hundeleinen. Ausgaben von vier bis fünf Euro liegen eher am unteren Ende der Preisskala. "Mit Abstand die meisten Befragten - nämlich 35 Prozent - investieren 10 bis 20Euro. 23 Prozent, hautsächlich Hundehalter, lassen sich den Spaß sogar 20 Euro und mehr kosten", nennt Schütz weitere Ergebnisse der Studie.

"Bereits in der Vorweihnachtszeit sind die Adventskalender, getrennt für Hunde, Katze und Nager, der Renner im Sortiment", so Schütz. Gerne greifen Haustierhalter auch auf weihnachtliche Backmischungen zurück: Mit Quirl und Nudelholz lassen sich herzhafte Muffins oder Spekulatius auf Getreide- und Fleischbasis herrichten.

Achim Schütz zitiert Martin Rütter. Deutschlands bekanntester Hunde-Psychologe betont: "Tierisches Glück zu Weihnachten ist keine Frage des Geldes. Gerade Hunde fühlen sich im weihnachtlichen Trubel schnell vernachlässigt. Aufmerksamkeit und Zuwendung sind dann besonders wichtig."

Fazit: Wenn man sich über die Feiertage Zeit für seinen Liebling nimmt, ihm artgerechte Geschenke in Körbchen oder Käfig legt und selber dabei Spaß hat, dann wird Weihnachten zu einem wahren Fest der Menschen- und Tierliebe.