Krefelder öffnen ihre Gartenpforte

Stauden, alte Bäume und Alpakas sind zu besichtigen.

Krefeld. Zur beliebten „Offenen Gartenpforte“ öffnen Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr Krefelder Gartenbesitzer ihre Pforten. Der Garten auf dem Dach der Seniorenresidenz Hanseanum zum Beispiel bietet eine grüne Oase inmitten der Stadt (Neusser Straße 6).

Eine ganz besondere Besuchergruppe empfangen Jakobine und Karl-Heinz Uhlig. Es kommen knapp 80 Gartenfreunde aus dem dänischen Padborg und nehmen den Staudengarten am Waldesheimer Weg 66 unter die Lupe. „Auf verschiedenen Lebensbereichen wie Stein, Steppe oder Teich wachsen Stauden“, schildert Karl-Heinz Uhlig. Er zeigt seinen Garten nur am Samstag von 11 bis 18 Uhr.

Der 5,5 Hektar große Landschaftspark Heilmannshof an der Maria-Sohmann-Straße 93 liegt beiderseits der Nieper Kuhlen. Im Frühjahr begeistern 300 Rhododendron- und Azaleenarten mit ihrer Farbenvielfalt die Besucher. Wie Jahresringanalysen zeigen, wurden die ältesten Teile des Parkes zwischen 1860 und 1870 angelegt.

Das heutige Wohnhaus wurde 1910 im Stil englischer Landhäuser als Sommerhaus der Familie Leendertz erbaut und dient seit 1920 als ständiger Wohnsitz. Heute steht das Ensemble unter Denkmalschutz und wurde im Jahr 2002 mit dem Denkmalpreis der Stadt Krefeld ausgezeichnet.

An der Nieper Straße 6 in Verberg zeigt Ulrike Metzer ihre Verberger Orangerie auf 4000 Quadratmetern — mit eingefasstem Buchsgarten, Hortensien, Spiralbäumen, Rosenpavillon, Alpakas (Lamas) und Shetlandponies auf einer Wildwiese. Im Internet findet man weitere Informationen zu den Gärten und den Öffnungszeiten. Der Eintritt ist frei.