Angekündigt wird ein kulturelles Potpourri. Natürlich sei auch Kommerz dabei. "Aber Kommerz in Verbindung mit Kultur macht Spaß", so hieß es. Ein Bummel von der Rheinstraße bis zum Hansa-Centrum bietet tatsächlich kulturelle Vielfalt für Auge und Ohr.

Im Schatten der Dionysiuskirche ist von 11.30 bis 13.30 Uhr das "kleinste Marionettentheater zu Gast". Auf der Couch im Schaufenster von Moden Greve nimmt "Loriot" Platz. Seine Minidramen präsentiert das "Theater ohne Namen".

Mit rund 125 Musikern leistet die Musikschule am Schwanenmarkt für jeweils eine halbe Stunde einen fulminanten Beitrag mit Sinfonieorchester (12 Uhr), Blasorchester (13 Uhr) und Brass-Band (14.30 Uhr). Ein paar Schritte weiter am Stadtmarkt sind die "Wolf’s hot cats" zu Gast.

Und hier wird neben der Weinbergschneckenzucht, die schon einmal großen Erfolg verbuchte, die "Hummer-Nummer", über die noch nichts verraten wird, präsentiert (Bistro Franken). Klassisch beteiligt sich die Thalia Buchhandlung. Sie lädt zu Orgelkonzerten in der Alten Kirche ein. Eine Hörbuchaktion gibt es nebenan bei Buch Habel.

Ausgesprochen bunt wird es auf der Königstraße. Die Modemeile verwandelt sich in eine Kleinkunst- und Theaterbühne. Am Behnisch-Haus bei Lebens-Art wird auf der Wohnwagenbühne ein musikalisches Live-Programm direkt ins Internet übertragen. Getanzt und getrommelt wird im Hansa-Centrum.

Dort stellt sich neben der Tanzschule mine sports die moderne Musikschule rhythm-matters vor. Außerdem begegnen den Besuchern auf den Straßen "Wesen aus einer anderen Welt" auf drei Meter hohen Stelzen und mittelalterlich kostümierte Statisten, ausstaffiert vom Stadttheater.

Wenn die Geschäfte schließen, ist noch lange nicht Schluss. Nach anstrengendem Shopping geht’s auf den Platz an der Alten Kirche zur italienischen Nacht mit kulinarischen Köstlichkeiten. Musikalisch verwöhnt Supertalent Ricardo Marinello die Besucher.