Kunst unterm Hammer für guten Zweck
26 bildende Künstlerinnen und Künstler hatten dem Caritas-Verband unter dem Motto "Kunst fürs Ehrenamt" 29 Werke gespendet.
Krefeld. Gut gelaunt und froh, das Fortbestehen des Freiwilligenzentrums Krefeld weiter zu sichern, eröffnete der Geschäftsführer des Caritas-Verbandes Hans-Georg Liegener am Sonntag im Hansahaus am Hauptbahnhof die zweite Kunstauktion. Der nordrhein-westfälische Staatssekretär für Kultur, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, schickte ein Grußwort: "Wenn es das Freiwillenzentrum nicht gäbe, müsste es erfunden werden".
Auch Oberbürgermeister Gregor Kathstede betonte die Wichtigkeit des Freiwilligenzentrums und versprach, jede zur Versteigerung angebotene Arbeit mit je 100 Euro zu unterstützen.
Zuvor hatte Kabarettist Jochen Butz die Zuhörer mit einem Exkurs in Sachen Kunst unterhalten, lenkte den Blick auf die Höhlenmalerei, um dann kurze Zeit später 7000 Jahre weiter zur zeitgenössischen Kunst und damit zur existenziellen Bedeutung der Farbe Blau zu springen: "Kunst will und darf provozieren, der Kabarettist natürlich auch".
26 bildende Künstlerinnen und Künstler hatten dem Caritas-Verband unter dem Motto "Kunst fürs Ehrenamt" 29 Werke gespendet, die Kathstede und Butz unter den Hammer brachten. Die Mindestgebote lagen zwischen 40 und 850 Euro.
Das Spektrum reichte von Fotoprint-Arbeiten, Öl oder Acryl auf Leinwand, verschiedenen Druck-Techniken, Aquarellen, Radierungen und Holzschnitten bis hin zu Arbeiten in Stein und Keramik. Auch wer mit weniger Geld, aber viel Liebe zur Kunst gekommen war, konnte hoffen, mit einem besonderen Stück nach Hause zu gehen.