Manfred Nepp feiert 70. - Ein Weltenbummler im Radrennsport

Radsportler Manfred Nepp feierte mit Freunden den 70. Geburstag.

Krefeld. Großer Bahnhof am Fronleichnamstag im Donk-Treff in Oppum. Dort feierte Manfred „Manni“ Nepp seinen 70. Geburtstag. Seit mehr als einem halben Jahrhundert sitzt er nun schon im Rennsattel.

Nepp zählt am Niederrhein immer noch zu den erfolgreichsten Radrennfahrern. „Der Radsport ist ein unentbehrlicher Bestandteil meines Lebens. Auch heute noch“. Diese Aussage kam vom Jubilar mit einer gewissen Freude an seinem Ehrentag.

Olympiasieger, Weltmeister, Deutsche Meister, ehemalige Radprofis und Amateure gaben sich die Ehre. Vier Generationen Radrennfahrer waren als Geburtstagsgäste bei der Feier — von Hennes Junkermann über Udo Hempel, Lothar Claesges und Heinz Theisen bis zu Ehrenfried Rudolph.

Seine langjährigen Begleiter Peter Junge, Waldi Dilbens, Rainer Liebert, Adi Wunder und Rudi Christ tauschten im Donktreff der Siedlergemeinschaft alte Erinnerungen aus.

Nepp hat während seiner Laufbahn fast die ganze Welt gesehen. Dass der Weltenbummler in Sachen Radsport eine große Heimatverbundenheit besitzt, zeigt die Tatsache, dass er Oppum nie verlassen hat. Er ist in der Donksiedlung geboren, aufgewachsen und wohnt heute noch mit Ehefrau Gabi dort.

Der Ort der Feierlichkeiten ist auch ein Indiz dafür, dass „Manni“ für immer ein Oppumer bleibt. Die Radsportfamilie Nepp, mit den Söhnen Robert, Uwe und der Tochter Elke, sind auf vielen Rennstrecken bekannt.

Von Opa Karl wurde der „Sir auf dem Rennrad“ dort betreut, gefeiert und manchmal auch getröstet. Bei den Nepps dreht sich einfach alles um das Rennrad.

Fünfmal gewann der jetzt 70-jährige die „UCI Rad Master WM“ in St. Johann (Tirol), seine schönsten Erfolge von den vielen Siegen, die er errungen hat. AW