Mikroport - Techno-Club mit Biergarten
Bis zu 300 Gäste besuchen pro Abend das Mikroport an der Dießemer Straße. Die Besitzer erfüllen sich damit einen Traum.
Krefeld. Im Mikroport Club an der Dießemer Straße 22 wird seit einem Monat getanzt und gefeiert. Aus dem ehemaligen Luftschutzbunker und dem naturbelassenen Außengelände ist ein ansehnlicher Techno-Club mit großzügigem Biergarten geworden.
Die beiden Geschäftsführer Fabian Nickesen, bekannt als DJ Fabian Janssen, und Marc Voigt haben in Eigenregie eine neue Party-Location aus dem Boden gestampft — und sich damit einen langgehegten Traum erfüllt.
Neben dem Tanzbereich, der sich in einem tunnelartigen Gewölbe befindet, gibt es nebenan eine gemütliche Lounge mit Bar. Das erhöhte DJ-Pult am Ende des Tunnels, bietet einen guten Blick auf die tanzenden Gäste.
Der Außenbereich wurde gepflastert und mit Kies aufgefüllt. Tische und Bänke vermitteln den Biergartencharakter. Blumen und Pflanzen lassen eine angenehme Atmosphäre entstehen.
Auch hier beschallt ein DJ die Gäste mit Musik — jedoch mit sanfteren Tönen als im Inneren des Clubs. „Der Outdoor-Bereich wird nächstes Jahr um das Doppelte vergrößert“, verrät Janssen. Auch das Gebäude hat noch einiges an Kapazität, was in den Feier-Bereich integriert werden soll.
„Wir sind noch lange nicht fertig. Die Leute werden jedes Mal überrascht sein, wenn sie kommen“, verspricht der DJ. Zwischen 100 und 300 Gäste zählt er bei den Partys, die am Wochenende steigen. Ihn und seinen Partner freut es, dass der Laden vom Krefelder Publikum so gut angenommen wird. Auch die Diskjockeys, die oft von weit herkommen, seien begeistert.
Der Club sowie die Partyreihen, die so vielversprechende Namen wie Hausrasta, Wild Peggy oder Down Under tragen, sind weit über Krefelds Grenzen bekannt. „Sogar in Frankfurt und Köln redet man über uns“, freut sich Janssen. „Ich denke unser Club ist einfach sehr persönlich aufgrund der Größe. Es reichen 50 Leute und du hast gute Stimmung. Das schafft keine Disko.“
Die Freitage sind für Fremdveranstaltungen reserviert. Deren Party-Macher kommen aus Krefeld und der Umgebung und ziehen neues Publikum in die heiligen Hallen. Samstags verwirklichen die beiden Geschäftsführer ihr Party-Konzept:
An vier Abenden im Monat werden vier verschiedenen Musikstile gespielt — jeden Abend ein anderer. So wechseln sich Hard Techno, Techno, House und Minimal wöchentlich ab. Das Konzept geht auf. „Der Laden läuft und das ist das Beste an allem.“